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Eine Zeichnung des Gehirns, Phrenologische Zuordnungen

Ein Traum von Benn

Er zieht aus einer Art Grafikschrank eine Schublade mit Dokumenten heraus. Sie sind übergroß. Er streicht sie zurecht, da ich sie, da ich ihn kopieren will.
Darunter die riesige Karte des Berges, den er bestiegen hat, das Matterhorn.
Texte von ihm in großen Buchstaben, Großbuchstaben, dabei auch noch in Gold
das einleitende Wort.

Sein
Großartiges,
wem will ich es vorlegen?
Der Morgen ist zu früh.
Wie kann ich durchkommen?

Wirbel um einen Vogelmenschen

Dann wird Benn als Toter abtransportiert. Aber auf welch beeindruckende Weise.
Durch eine Schneelandschaft pflügt ein Motorrad,
dem in einigem Abstand die Leiche Benns folgt, auf einem Schlitten stehend, fest, ohne zu wanken, wie mit den Füßen aufgeklebt,
die Haltung etwas gebeugt, doch breitbeinig. Diese Figur: sehr kunstvoll, ein Denkmal seiner selbst – aus was für einem Material?
Polyester?

An einer rechtwinkligen Kreuzung sehe ich, wie der Schlitten mit dem Motorrad durch einen dünnen Faden verbunden ist – und er reißt.
Wie wird man und wird man Benn versargen?